Empfehlungsmarketing: Auf besondere Weise „Danke“ sagen

Teil 4: Eine kleine Geste mit großer Wirkung

Sich für eine Empfehlung zu bedanken gehört zum guten Ton – für Sie ist das selbstverständlich. Doch „Danke“ ist nicht gleich „Danke“: Entscheidend ist nicht das Ob, sondern das Wie. Denn eine nette Geste eröffnet die Chance, dass sich der Mandant auch in Zukunft für Sie einsetzt.

Eine kleine Aufmerksamkeit verschicken

Überzeugen Sie mit einer kleinen Geste. Eine Dankeskarte zeigt, dass Sie sich über den Einsatz Ihres Mandanten freuen:

Vielen Dank. Es kann mir nichts Schöneres passieren, als dass mich meine bestehenden Mandanten weiterempfehlen.

Eine schriftliche Würdigung seiner Leistung spornt den Mandanten dazu an, dass er weiterhin als aktiver Botschafter für Sie auftritt. Bleibt ein Dank hingegen aus, denkt er womöglich, dass Ihnen seine Weiterempfehlung nichts bedeutet. Warum sollte Ihr Mandant dann in Zukunft noch Mundpropaganda für Sie betreiben?

Mit Geschenken punkten

Die Dankeskarte lässt sich optimal durch ein Geschenk ergänzen. Besonders gut eignet sich eine Flasche Wein mit zwei Gläsern. Denn dadurch fordern Sie Ihren Mandanten indirekt auf, den Wein mit einem Freund oder Bekannten zu trinken. Idealerweise erzählt er dabei, dass er den guten Tropfen von Ihnen bekommen hat.

Eine weitere Möglichkeit: Verschenken Sie ein Management-Buch in zweifacher Ausfertigung mit dem Begleittext: „Uns hat dieses Buch sehr viel gebracht. Wir sind überzeugt, dass es auch Ihnen spannende Erkenntnisse bringt. Und wenn Sie jemanden kennen, für den dieses Buch ebenfalls interessant sein könnte, dann verschenken Sie es bitte weiter.“

Für Sie ist das eine weit hergeholte Idee? Natürlich muss man sich genau überlegen, in welcher Form und bei welchen Mandanten es passt. Aber so animieren Sie Mandanten, über Sie zu reden.

Viel-Empfehler besonders belohnen

Für Mandanten, die Sie häufig weiterempfehlen, können Sie ruhig tiefer in die Tasche greifen. Schließlich setzen Sie sich in besonderem Maße für Sie und Ihren beruflichen Erfolg ein. Überzeugen Sie mit besonderen Geschenken, wie zum Beispiel einer Einladung zu einem Theaterabend. Das bleibt lange im Gedächtnis und sorgt für Gesprächsstoff. Orientieren Sie sich einfach an den individuellen Vorlieben Ihres Mandanten.

Oder bringen Sie alle Mandanten zusammen und gestalten Sie ein gemeinsames Event. Kommunikative Veranstaltungen, wie eine Wein-Käse-Verkostung oder ein Kochkurs, kommen hier infrage. Dadurch vernetzen Sie Ihre Kunden miteinander und stiften so einen Zusatznutzen.

Auch an die Mitarbeiter denken

Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in das Thema „Weiterempfehlung“ mit ein. Häufig kommen gute Ideen, wie Mandanten zu Empfehlungen animiert werden können, von ihnen. Dadurch wird Ihren Mitarbeitern klar, dass Sie selbst einen großen Beitrag zum Erfolg leisten.

Bedanken Sie sich bei einer Empfehlung auf jeden Fall auch bei dem Mitarbeiter, der den Mandanten betreut. Schließlich hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass der Mandant mit dem Service Ihres Büros zufrieden ist.

Fazit

Mit einem geschickten Dank regen Sie Ihre Mandanten zu weiteren Empfehlungen an. Ob in Form einer kleinen Geste oder eines Geschenks: Die Anerkennung zählt. Orientieren Sie sich bei der Art des Dankeschöns an der Anzahl der Empfehlungen. Besonders fleißige Botschafter gehören besonders belohnt. Und vergessen Sie auch nicht Ihre Mitarbeiter, wenn es um Wertschätzung geht.

Lesen Sie auch den ersten Artikel unserer Reihe zum Thema Empfehlungsmarketing: Darin erfahren Sie, wie Sie wichtige Kennzahlen für Mandantenzufriedenheit ermitteln.

Jörg Wolff

Jörg Wolff ist Business Development Manager bei Agenda. (www.agenda-software.de)

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